LED-Strips sind eine schöne Möglichkeit um Möbel oder Deko-Objekte gekonnt in Szene zu setzen. Die LED-Beleuchtung gibt es in verschiedenen Ausführungen und diese eignen sich für unterschiedliche Anwendungen. Welche Arten von LED-Streifen es gibt und worauf Du achten solltest, erfährst Du in diesem Blogbeitrag!
Vorteile von LED-Strips
Im Gegensatz zu LED-Leisten sind LED-Strips flexibel. In der Regel kannst Du sie außerdem selbst kürzen und auf Dein gewünschtes Maß zuschneiden. Die meisten Streifen sind selbstklebend. Das ist besonders praktisch, denn Du benötigst kein weiteres Montagematerial. Besonders schön eignen sich LED-Strips übrigens als indirekte Beleuchtung. ☺
Ein genereller Vorteil von LED-Beleuchtung ist, dass sie besonders energiesparend ist. Die verschiedenen Varianten funktionieren entweder mittels Batterien oder USB-Anschluss. Mein Tipp: Achte hierbei auf den Lieferumfang. Ein Adapter ist bei USB LED-Strips häufig nicht mitinbegriffen.
Funktionsweise von LED-Strips
Wie der Name schon vermuten lässt, bestehen LED-Strips aus mehreren LEDs, die auf einer Art Streifen angebracht sind. Wie viele LEDs das sind kommt dabei auf die Länge des gesamten Streifens an. Das Trägermaterial ist dabei flexibel und mit Kupferleiterbahnen versehen, mit denen die LEDs verlötet sind. Bei verschiedenen Ausführungen kann neben jeder LED zusätzlich ein Vorwiderstand oder ein Stromtreiber sitzen. Wenn Du mehr über die Funktionsweise von LEDs erfahren möchtest, siehe Dir gerne diesen Blogbeitrag über LEDs an.
Innerhalb des LED-Strips gibt es verschiedene elektrische Segmente. Die LEDs innerhalb eines der Segmente sind in Reihe geschaltet, während über die gesamte Länge eine Parallelschaltung herrscht. Durch die einzelnen Segmente kannst Du die LED-Streifen kürzen. Die möglichen Schnitte sind durch Schnittmarken angezeichnet. Zum Schutz wird der gesamte LED-Strip mit einem Schutzlack versehen. Das ist wichtig, um die Leiterbahnen vor Korrosion zu schützen.
Farbwechsel und Dimmen
Während Unicolor LED-Streifen nur eine einzelne Lichtfarbe abbilden, nämlich Weiß, gibt es auch Strips mit Farbwechsel. Dabei waren die ersten Modelle sogenannte RGB LED-Strips. Die Abkürzung steht für Red, Green und Blue (also Rot, Grün und Blau). Bei RGB Streifen besteht jede LED aus drei Leuchtdioden in der jeweiligen Farbe. Im Zusammenspiel entsteht eine weiße Leuchtfarbe, die allerdings kein reines Weiß abbildet. Insgesamt können durch unterschiedliche Mischungen der drei Dioden mehr als 15 Millionen Farben dargestellt werden.
Um auch ein natürliches Weiß zu erzeugen, wurden RGBW LEDs entwickelt. Diese verfügen über einen zusätzlichen Weiß-Kanal. Die Farbe muss also nicht aus den übrigen dreien gemischt werden und wirkt rein und unverfälscht. Hierbei musst Du Dich beim Kauf für die Farbtemperatur des Weißtons entscheiden. Bei RGBWW Streifen sind zwei Weiß-Kanäle verbaut, wodurch Du auch die Farbtemperatur einstellen kannst. Achtung: Je nach Hersteller variiert die Bezeichnung. Häufig vertreten ist auch RGB+ oder RGBW+, achte am besten auf die Produktdetails.
Generell sind LED-Strips problemlos dimmbar. Dazu wird lediglich ein dimmbarer Trafo oder ein dummbarer Controller benötigt. Das bedeutet, der Dimmvorgang findet nicht direkt auf dem LED-Strip statt, sondern in dem Trafo bzw. im Controller. Letzteres ist auch die gängigste Variante, vor allem bei LED-Strips mit Farbwechsel. LED Controller verfügen in der Regel über eine Fernbedienung, mit der Du die Farbtöne steuerst und die Streifen dimmen kannst.
Steuerung: Fernbedienung oder Smart Home
LED-Strips werden generell mit Fernbedienungen geliefert. Bei dimmbaren LED-Leuchten mit Farbwechsel kann diese schon mal sehr umfangreich ausfallen. Das liegt an den vielen Farben, die Du durch die LED-Strips abbilden kannst. Außerdem können verschiedene Szenarien per Knopfdruck abgespielt werden. Eine Fernbedienung ist besonders praktisch für LED-Strips, da sie meist an unzugänglichen Stellen angebracht werden, um einen indirekten Effekt zu kreieren. Wenn Du mehrere Streifen anbringst, genügt in der Regel eine einzelne Fernbedienung. Besonders praktisch sind smarte Streifen, wie die Philips Hue LED-Strips. Diese kannst Du in Dein smartes Zuhause integrieren und auch per App oder Sprachsteuerung bedienen.
LED-Strips für den Außenbereich
Durch die wachsende Beliebtheit von LED-Strips wurden auch einige Lösungen für den Außenbereich entworfen. Bei Outdoor-LED-Strips ist die Funktionsweise identisch. Der Unterschied besteht darin, dass Außen LED-Streifen wasserdicht sind bzw. eine höhere IP-Schutzklasse aufweisen. Zum Beispiel bietet Paulmann LED-Strips, die für den Außenbereich geeignet sind. Eine höhere Schutzklasse ist außerdem für Feuchträume ratsam. Überlege Dir also vor dem Kauf, für welchen Raum oder Bereich Du die LED-Streifen nutzen möchtest und achte auf einen jeweiligen IP-Schutz.
Mein Fazit zu LED-Strips
LED-Strips sind eine schöne Variante der Beleuchtung. Durch die steigende Beliebtheit gibt es mittlerweile viele verschiedene Anbieter und Ausführungen. Wenn Du die Tipps aus diesem Beitrag beachtest, kann bei der Wahl des richtigen Modells nichts mehr schief gehen! Wie findest Du LED-Strips, oder hast Du sogar selbst welche? Teile mir gerne Deine Meinung in den Kommentaren mit. Du kannst auch gerne Fragen stellen oder mir sagen, über welche Themen Du gerne mehr auf diesem Blog lesen möchtest. ☺
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